Post-Holiday-Syndrom: 5 Strategien gegen den Ferien-Blues

5. August 2021

Die Sommerferien neigen sich dem Ende entgegen. Für viele beginnt wieder der Arbeitsalltag. Eigentlich müsste man sich jetzt erholt seinen Aufgaben widmen können. Doch stattdessen meldet sich das Post-Holiday-Syndrom. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschreiben damit ein Stimmungs- und Leistungstief, das sich unmittelbar nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz bemerkbar macht. Folgende fünf Strategien können dabei helfen, den Ferien-Blues zu vertreiben oder zumindest erträglicher zu machen.

#1 | Einfache Vorbereitungen treffen

Oft geht am Morgen nach dem Aufstehen viel Zeit für banale Entscheidungen verloren. Man starrt beispielsweise schlaftrunken in den Schrank und rätselt darüber, was man anziehen soll. Selbst im Homeoffice ist die Kleiderfrage nicht immer so einfach zu beantworten. Kleine alltägliche Herausforderungen wie diese kosten nicht nur wertvolle Minuten, sondern rauben auch Energie. Legt man sich hingegen schon am Vorabend ein Outfit bereit, besteht viel weniger die Gefahr, bereits mit einem hohen Stresspegel in den Arbeitsalltag zu starten. Dasselbe gilt für andere kleine Vorbereitungsschritte: zum Beispiel das Freiräumen des Tisches für das Frühstück.

#2 | Wohlfühl-Ambiente schaffen

Ein schön eingerichteter Arbeitsplatz – ob im Homeoffice oder im Büro – hebt die Stimmung. Nichts spricht dagegen, sich am ersten Tag nach den Ferien selbst einen Blumenstrauss oder eine schöne Pflanze auf den Tisch zu stellen. Vielleicht gibt es aber auch ein persönliches Souvenir, das Motivation spendet.

#3 | Angewöhnungsphase akzeptieren

Menschen sind keine Roboter. Wer nach zwei oder drei Wochen süssem Nichtstun wieder auf Knopfdruck zum Arbeitstier wird, ist wohl eher eine Randerscheinung. Deshalb ist es hilfreich zu akzeptieren, dass eine gewisse Angewöhnungsphase normal ist. Schon das allein vermindert den Druck und sorgt für ein entspannteres Arbeiten.

#4 | Mit leichten Aufgaben beginnen

Wer sportlich zur Höchstform auflaufen will, plant völlig selbstverständlich eine Aufwärmphase ein. Auch unserem Gehirn sollten wir nicht von null auf hundert gedankliche Saltos abverlangen. Deshalb ist es ratsam, sich nicht gleich zu Beginn mit komplizierten Aufgaben zu verausgaben, sondern mit den leichten zu starten. Diese sind womöglich sogar schneller erledigt, was wiederum das Gefühl stärkt, besonders produktiv zu sein.

#5 | Feierabendprogramm planen

Ein Arbeitstag besteht in der Regel nicht nur aus Arbeit, sondern auch aus Freizeit. Diese Tatsache blenden wir nach den Ferien oft aus. Plant man zum Feierabend ein schönes Programm – sei es ein Essen im Lieblingsrestaurant oder einen Filmabend – kann man sich den ganzen Tag auf etwas freuen. Zudem wächst das Bewusstsein dafür, dass auch der ganz normale Berufsalltag Inseln der Entspannung bietet.